Vertraulichkeitsvereinbarung Word Vorlage hier kostenlos downloaden
Wir freuen uns, dass Du Dich für unsere kostenlose Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA) Word Vorlage entschieden hast. Wir wissen, dass der Schutz sensibler Informationen von entscheidender Bedeutung ist, sowohl im Geschäftsleben als auch in persönlichen Beziehungen. Mit dieser Vorlage möchten wir Dir ein Werkzeug an die Hand geben, das Dir hilft, Vertrauen zu schaffen und Deine wertvollen Daten zu sichern.
Diese Vorlage ist mehr als nur ein Dokument; sie ist ein Versprechen – ein Versprechen der Diskretion, des Respekts und des gegenseitigen Verständnisses. Nutze sie, um eine solide Grundlage für Deine Verhandlungen, Partnerschaften und Projekte zu schaffen. Denn wir glauben, dass der Schutz Deiner Ideen und Informationen der Schlüssel zu Deinem Erfolg ist.
Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA)
Diese Vertraulichkeitsvereinbarung („Vereinbarung„) wird geschlossen am [Datum] zwischen:
[Name des Offenlegenden], mit Sitz in [Adresse des Offenlegenden] („Offenlegender„),
und
[Name des Empfängers], mit Sitz in [Adresse des Empfängers] („Empfänger„).
In Anbetracht dessen, dass der Offenlegende vertrauliche Informationen besitzt, die er zum Zwecke von [Beschreibung des Zwecks, z.B. einer möglichen Geschäftsbeziehung, einer Projektzusammenarbeit etc.] an den Empfänger weitergeben möchte;
In Anbetracht dessen, dass der Empfänger bereit ist, diese vertraulichen Informationen unter Wahrung der Vertraulichkeit zu empfangen;
Vereinbaren die Parteien wie folgt:
1. Definition von Vertraulichen Informationen
„Vertrauliche Informationen“ umfassen alle Informationen, Daten, Know-how, Geschäftsgeheimnisse, Spezifikationen, Verfahren, Software, Marketingpläne, Finanzdaten und andere Informationen, die der Offenlegende dem Empfänger mündlich, schriftlich, elektronisch oder in sonstiger Form offenbart und die entweder als vertraulich gekennzeichnet sind oder aufgrund ihrer Natur als vertraulich anzusehen sind. Vertrauliche Informationen umfassen insbesondere, aber nicht ausschließlich, Informationen über:
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Produkte und Dienstleistungen des Offenlegenden;
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Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner des Offenlegenden;
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Geschäftsstrategien, Marketingpläne und Vertriebsmethoden des Offenlegenden;
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Technische Daten, Designs, Erfindungen und Patente des Offenlegenden;
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Finanzinformationen, einschließlich Umsätze, Gewinne und Kosten des Offenlegenden.
Ausgenommen von der Definition „Vertrauliche Informationen“ sind Informationen, die:
-
der Öffentlichkeit bereits bekannt waren oder ohne Verletzung dieser Vereinbarung bekannt werden;
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dem Empfänger bereits vor der Offenlegung durch den Offenlegenden bekannt waren, was durch schriftliche Unterlagen nachgewiesen werden kann;
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dem Empfänger unabhängig von einem Dritten ohne Verletzung einer Geheimhaltungsverpflichtung offenbart werden;
-
vom Empfänger unabhängig entwickelt wurden, ohne Verwendung von Vertraulichen Informationen des Offenlegenden.
2. Verpflichtungen des Empfängers
Der Empfänger verpflichtet sich:
2.1. Die Vertraulichen Informationen streng vertraulich zu behandeln und diese nur für den in dieser Vereinbarung genannten Zweck zu verwenden. Jede andere Nutzung ist untersagt.
2.2. Die Vertraulichen Informationen nicht an Dritte weiterzugeben oder zugänglich zu machen, es sei denn, der Offenlegende hat dem zuvor schriftlich zugestimmt. Eine Weitergabe an Angestellte oder Berater ist nur dann zulässig, wenn diese ebenfalls zur Geheimhaltung verpflichtet wurden und die Weitergabe für den in dieser Vereinbarung genannten Zweck erforderlich ist.
2.3. Die Vertraulichen Informationen mit mindestens demselben Sorgfaltsmaßstab zu schützen, den er zum Schutz seiner eigenen vertraulichen Informationen ähnlicher Art anwendet, mindestens jedoch mit angemessener Sorgfalt.
2.4. Den Offenlegenden unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen, wenn der Empfänger Kenntnis von einer unbefugten Offenlegung oder Verwendung der Vertraulichen Informationen erlangt.
2.5. Alle Kopien, Auszüge oder sonstige Aufzeichnungen der Vertraulichen Informationen auf Verlangen des Offenlegenden unverzüglich an diesen zurückzugeben oder zu vernichten und dies dem Offenlegenden schriftlich zu bestätigen. Dies gilt auch für elektronisch gespeicherte Daten.
3. Ausnahmen von der Geheimhaltungspflicht
Die Geheimhaltungspflicht gemäß dieser Vereinbarung gilt nicht für Informationen, die:
3.1. Aufgrund einer gerichtlichen oder behördlichen Anordnung offengelegt werden müssen. In diesem Fall ist der Empfänger verpflichtet, den Offenlegenden unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen, um ihm die Möglichkeit zu geben, gegen die Offenlegung vorzugehen oder Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
3.2. Nachweislich bereits im Besitz des Empfängers waren, bevor sie ihm vom Offenlegenden offengelegt wurden.
3.3. Unabhängig vom Empfänger entwickelt wurden, ohne Verwendung der Vertraulichen Informationen des Offenlegenden.
3.4. Allgemein bekannt sind oder werden, ohne dass dies auf einer Verletzung dieser Vereinbarung durch den Empfänger beruht.
4. Dauer der Vereinbarung
Diese Vereinbarung tritt mit dem Datum ihrer Unterzeichnung in Kraft und bleibt für einen Zeitraum von [Anzahl] Jahren in Kraft. Die Geheimhaltungspflichten gemäß dieser Vereinbarung bleiben jedoch auch nach Ablauf der Vereinbarung für einen Zeitraum von [Anzahl] Jahren bestehen.
5. Rechtsfolgen bei Verletzung der Vereinbarung
5.1. Bei Verletzung dieser Vereinbarung durch den Empfänger ist der Offenlegende berechtigt, Schadensersatz für alle dadurch entstandenen Schäden zu verlangen. Der Schadensersatzanspruch umfasst auch entgangenen Gewinn und sonstige Folgeschäden.
5.2. Der Offenlegende ist berechtigt, bei Verletzung dieser Vereinbarung eine einstweilige Verfügung zu beantragen, um die weitere Offenlegung oder Verwendung der Vertraulichen Informationen zu unterbinden. Die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen bleibt hiervon unberührt.
5.3. Die Parteien vereinbaren, dass eine Verletzung der Geheimhaltungspflichten einen irreparablen Schaden für den Offenlegenden darstellt, der durch Geldersatz allein nicht ausgeglichen werden kann. Daher ist der Offenlegende berechtigt, zusätzlich zu allen anderen Rechtsmitteln, die ihm zur Verfügung stehen, eine Unterlassungsklage zu erheben, um die Verletzung dieser Vereinbarung zu verhindern oder zu stoppen.
6. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
6.1. Diese Vereinbarung unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
6.2. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung ist [Ort], sofern der Empfänger Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat.
7. Sonstige Bestimmungen
7.1. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen den Parteien in Bezug auf den Gegenstand dieser Vereinbarung dar und ersetzt alle vorherigen oder gleichzeitigen Vereinbarungen und Absprachen, ob mündlich oder schriftlich.
7.2. Änderungen oder Ergänzungen dieser Vereinbarung bedürfen der Schriftform.
7.3. Sollte eine Bestimmung dieser Vereinbarung unwirksam sein oder werden, so berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame Bestimmung durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
7.4. Das Versäumnis einer Partei, ein Recht oder eine Bestimmung dieser Vereinbarung auszuüben oder durchzusetzen, stellt keinen Verzicht auf dieses Recht oder diese Bestimmung dar.
7.5. Diese Vereinbarung kann in mehreren Exemplaren unterzeichnet werden, die jeweils als Original gelten. Alle Exemplare zusammen bilden eine einzige Vereinbarung.
7.6. Mitteilungen im Rahmen dieser Vereinbarung sind schriftlich an die oben genannten Adressen zu richten oder per E-Mail zu senden, wobei der Erhalt der E-Mail vom Empfänger bestätigt werden muss.
Unterzeichnet am [Datum] in [Ort].
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[Name des Offenlegenden]
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[Name des Empfängers]
Wichtig: Bitte beachte, dass dies nur eine Vorlage ist und Du sie an Deine spezifischen Bedürfnisse anpassen solltest. Ziehe im Zweifelsfall einen Rechtsanwalt hinzu, um sicherzustellen, dass die Vereinbarung Deinen Anforderungen entspricht und rechtlich bindend ist.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Vertraulichkeitsvereinbarung
Wir verstehen, dass Du möglicherweise Fragen zur Verwendung und zum Zweck einer Vertraulichkeitsvereinbarung hast. Hier sind einige der am häufigsten gestellten Fragen, die wir erhalten:
Was ist eine Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA) und wofür brauche ich sie?
Eine Vertraulichkeitsvereinbarung, auch bekannt als Geheimhaltungsvereinbarung (NDA), ist ein rechtsverbindlicher Vertrag, der sicherstellt, dass sensible Informationen, die zwischen zwei oder mehr Parteien ausgetauscht werden, vertraulich behandelt werden. Du brauchst eine NDA, wenn Du Informationen mit anderen teilen musst, die Du schützen möchtest. Das kann bei potenziellen Geschäftspartnerschaften, der Zusammenarbeit an Projekten, der Präsentation von Erfindungen oder der Diskussion von Geschäftsgeheimnissen der Fall sein. Eine NDA schafft ein rechtliches Fundament und schützt Deine wertvollen Informationen vor unbefugter Weitergabe oder Nutzung.
Wann sollte ich eine Vertraulichkeitsvereinbarung verwenden?
Der ideale Zeitpunkt für die Verwendung einer Vertraulichkeitsvereinbarung ist bevor Du vertrauliche Informationen mit einer anderen Partei teilst. Sobald die Informationen offengelegt wurden, ohne dass eine NDA vorliegt, ist es schwierig, den Schutz nachträglich durchzusetzen. Denke daran, dass der Schutz Deiner Informationen beginnt, bevor Du sie überhaupt preisgibst. Stelle sicher, dass die NDA unterzeichnet ist, bevor Du detaillierte Gespräche führst, Dokumente austauschst oder Einblicke in Dein Unternehmen gewährst.
Was sind die wichtigsten Bestandteile einer Vertraulichkeitsvereinbarung?
Eine gut formulierte Vertraulichkeitsvereinbarung sollte folgende Schlüsselelemente enthalten:
Definition der Vertraulichen Informationen: Eine klare und präzise Definition, welche Informationen als vertraulich gelten. Je spezifischer, desto besser.
Verpflichtungen des Empfängers: Eine detaillierte Beschreibung der Pflichten des Empfängers bezüglich der Geheimhaltung, Verwendung und Weitergabe der Informationen.
Ausnahmen von der Geheimhaltungspflicht: Eine Auflistung von Informationen, die nicht unter die Vertraulichkeitsvereinbarung fallen, z.B. Informationen, die bereits öffentlich bekannt sind.
Dauer der Vereinbarung: Eine klare Angabe, wie lange die Geheimhaltungspflichten gelten (oft auch nach Beendigung einer möglichen Zusammenarbeit).
Rechtsfolgen bei Verletzung: Eine Beschreibung der Konsequenzen, falls der Empfänger die Vereinbarung bricht, einschließlich Schadensersatzansprüchen und Unterlassungsklagen.
Anwendbares Recht und Gerichtsstand: Die Angabe des Rechts, das im Falle von Streitigkeiten angewendet wird, und des Gerichts, das zuständig ist.
Was ist der Unterschied zwischen einer einseitigen und einer zweiseitigen Vertraulichkeitsvereinbarung?
Der Hauptunterschied liegt darin, wer Informationen offenlegt. Eine einseitige NDA (auch bekannt als „unilateral“) wird verwendet, wenn nur eine Partei vertrauliche Informationen an die andere Partei weitergibt. Beispiel: Ein Unternehmen, das seine Geschäftspläne einem potenziellen Investor vorstellt. Eine zweiseitige NDA (auch bekannt als „mutual“) wird verwendet, wenn beide Parteien vertrauliche Informationen austauschen. Beispiel: Zwei Unternehmen, die eine mögliche Fusion oder Übernahme prüfen.
Wie lange sollte eine Vertraulichkeitsvereinbarung gültig sein?
Die Dauer der Gültigkeit einer Vertraulichkeitsvereinbarung hängt von der Art der Informationen und der Branche ab. Es ist wichtig, eine angemessene Frist festzulegen. Für einige Arten von Informationen, wie z.B. Geschäftsgeheimnisse, kann eine unbefristete Geheimhaltung sinnvoll sein. Für andere Informationen, wie z.B. Marketingpläne, kann eine befristete Geheimhaltung ausreichend sein (z.B. 2-5 Jahre). Berücksichtige, wie lange die Informationen wahrscheinlich wertvoll und schutzbedürftig bleiben werden.
Kann ich eine Vertraulichkeitsvereinbarung selbst erstellen oder brauche ich einen Anwalt?
Du kannst eine Vorlage für eine Vertraulichkeitsvereinbarung als Ausgangspunkt verwenden, wie z.B. die Vorlage, die wir Dir hier zur Verfügung stellen. Allerdings ist es immer ratsam, einen Anwalt hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die Vereinbarung Deinen spezifischen Bedürfnissen entspricht und in Deinem Zuständigkeitsbereich rechtlich bindend ist. Ein Anwalt kann Dir helfen, die Vereinbarung an Deine individuelle Situation anzupassen und sicherzustellen, dass alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden. Gerade wenn es um wichtige Geschäftsbeziehungen geht, solltest du nicht am falschen Ende sparen.
Was passiert, wenn jemand die Vertraulichkeitsvereinbarung bricht?
Wenn eine Partei die Vertraulichkeitsvereinbarung bricht, hat die andere Partei das Recht, rechtliche Schritte einzuleiten. Dies kann die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen beinhalten, um den entstandenen Schaden zu kompensieren, sowie die Beantragung einer Unterlassungsklage, um die weitere Offenlegung oder Verwendung der vertraulichen Informationen zu verhindern. Die genauen Rechtsfolgen hängen von den spezifischen Bestimmungen der Vereinbarung und dem anwendbaren Recht ab.
Wie schütze ich meine vertraulichen Informationen zusätzlich zur NDA?
Eine Vertraulichkeitsvereinbarung ist ein wichtiger erster Schritt, aber sie ist nicht der einzige Schutzmechanismus. Zusätzlich zur NDA solltest Du folgende Maßnahmen ergreifen:
Beschränke den Zugang: Gib nur denjenigen Personen Zugang zu den vertraulichen Informationen, die ihn unbedingt benötigen.
Kennzeichne vertrauliche Dokumente: Markiere alle vertraulichen Dokumente deutlich als „Vertraulich“ oder „Geheim“.
Verwende sichere Kommunikationskanäle: Vermeide es, vertrauliche Informationen über ungesicherte E-Mail-Konten oder Messaging-Dienste zu versenden.
Schulungen: Schule Deine Mitarbeiter im Umgang mit vertraulichen Informationen und den Konsequenzen bei Verstößen.
Technologische Sicherheitsmaßnahmen: Implementiere Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Verschlüsselung und Zugriffskontrollen, um Deine Daten zu schützen.
Kann eine Vertraulichkeitsvereinbarung auch mündlich getroffen werden?
Grundsätzlich können Verträge auch mündlich geschlossen werden. Allerdings ist es im Streitfall sehr schwierig, den genauen Inhalt und die Gültigkeit einer mündlichen Vertraulichkeitsvereinbarung nachzuweisen. Daher ist es dringend ratsam, eine Vertraulichkeitsvereinbarung immer schriftlich festzuhalten. Dies schafft Klarheit und bietet eine solide rechtliche Grundlage.
Was tun, wenn ich gebeten werde, eine Vertraulichkeitsvereinbarung zu unterzeichnen, die ich nicht verstehe?
Wenn Du eine Vertraulichkeitsvereinbarung erhältst, die Du nicht vollständig verstehst, solltest Du Dich nicht unter Druck setzen lassen, sie sofort zu unterzeichnen. Nimm Dir Zeit, die Vereinbarung sorgfältig durchzulesen und alle unklaren Punkte zu klären. Ziehe im Zweifelsfall einen Anwalt hinzu, der Dir die Vereinbarung erläutern und Dich beraten kann. Es ist wichtig, dass Du die Tragweite der Vereinbarung verstehst, bevor Du sie unterzeichnest.
Wir hoffen, diese FAQ hat Deine Fragen zur Vertraulichkeitsvereinbarung beantwortet. Denke daran, dass der Schutz Deiner vertraulichen Informationen ein fortlaufender Prozess ist, der Sorgfalt, Wachsamkeit und die richtigen Werkzeuge erfordert. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei Deinen Projekten und Partnerschaften!
